Am 28. Februar habe ich mit ein paar guten Freunden eine Reise nach Freiberg in Sachsen unternommen. Ziel war das Schloss Freudenstein, dort wird seit letztem Jahr die Ausstellung Terra Mineralia beherbergt. Von jedem Kontinent der Erde sind Gesteine ausgestellt, sowohl seltene als auch gängige Mineralien in skurrilen Formen und Farben. Die Ausstellung “Asien” war leider geschlossen, aber es blieben noch genug Exponate aus Amerika, Europa und Australien zu begutachten. Zum Glück studieren bzw. haben meine Freunde Geologie studiert, sonst wäre ich als vollkommener Laie wirklich aufgeschmissen gewesen. Grundlagenwissen wird durch eine Ausstellungen von Gestein sicherlich nicht vermittelt. Daher ist durchaus zu empfehlen an einer Führung teil zu nehmen. Die wenigen Infotafeln sind eher an das Fachpublikum gerichtet, wenn man sich allerdings die Zeit nimmt diese genau zu lesen und zu verstehen, so kann man durchaus Zusammenhänge zwischen Form, Farbe und Vorkommen erkennen (grundlegende Chemiekenntnisse vorausgesetzt ).

Die wohl beeindruckendsten Ausstellungsstücke sind wohl in der “Schatzkammer” zu begutachten, als kleinen Appetitanreger empfehle ich dafür die Fotostrecke von Spiegel-Online. Es werden nicht nur irdische Mineralien behandelt, ein ganzer Bereich der Ausstellung befasst sich mit Gestein, der in Form von Meteoren auf unsere Erde gelangt ist.

Auch wenn man sich nicht für Minerale im wissenschaftlichen Sinne interessiert, ist die Ausstellung einen Besuch wert, schon wegen des Eintrittspreises von nur 5€ (ermäßigt 3€).


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